Das Kokosnetz als Erosionsschutz

Wenn der Boden zurückgehalten werden muss, kommen die unterschiedlichsten Produkte zum Einsatz. Gerade Kokosnetze sind als Erosionsschutz gefragt. So ist das Gewebe nicht nur umweltfreundlich, es überzeugt auch durch eine lange Haltbarkeit. Das Material baut sich selbständig wieder ab und steht für ein solides Wachstum der jeweiligen Pflanzen.

Der Erosionsschutz auf umweltfreundliche Art und Weise

Es gibt die unterschiedlichsten Produkte auf dem Markt, die einen Schutz vor Erosion sicherstellen sollen. Leider werden viele dieser Produkte aus künstlichen Materialien gefertigt. Sie erfüllen vielleicht ihren Dienst, schaden der Umwelt aber auf andere Weise. Die Suche nach natürlichen Alternativen hat nicht nur begonnen, sie hat längst die gewünschten Erfolge gebracht. So hat sich zum Beispiel das Kokosnetz einen hervorragenden Ruf gesichert. Das Material überzeugt durch ein hohes Bodenrückhaltevermögen und schützt zuverlässig vor Erosion. Die Gründe für eine Erosion können vielfältig sein. Einerseits können witterungsbedingte Einflüsse, wie Niederschlag oder Wind dafür verantwortlich sein, andererseits kann auch eine zu starke Neigung oder ein starkes Gefälle zur Erosion führen. Nicht kultivierte Fläche verlieren somit an Halt und zum Teil sind schlimme Verwüstungen die Folge. Das Kokosnetz kann diese Entwicklung verhindern und begünstigt sogar eine solide Bepflanzung.

Kokoszwirn ist extrem widerstandsfähig

Das Kokosnetz ist nicht nur witterungsbeständig, es ist auch sonst sehr robust. Die Fasern bestehen zu 100% aus natürlichen Materialien. Dennoch kann das Gewebe eine Haltbarkeit zwischen drei und fünf Jahren vorweisen. Im Gegensatz zu Erosionsschutzmatten kann das Erosionsschutzgewebe bei sehr starken Gefällen angewendet werden. Beträgt die Neigung mehr als 35 Grad, dann verrichtet das Kokosnetz noch immer seinen Dienst. Das Gewebe ist biologisch abbaubar und auf Kunstfasern wird bei der Herstellung komplett verzichtet. Nicht nur landwirtschaftliche Flächen werden mit dem Kokosgewebe eingegrenzt , auch an Ufern kommt das Produkt zum Einsatz. Die dauerhafte Begrünung wird durch das Gewebe ebenfalls unterstützt. So lässt sich hier zum Beispiel Rasen sehr gut anpflanzen. Die Vegetationsdecke kann sich durch das Gewebe in kurzer Zeit schließen und es entsteht ein natürlicher Schutz vor Erosionen.

Welches Material darf es sein

Es gibt diverse Netze, die sich für den Erosionsschutz eignen. Die Produkte aus Kokos stellen zudem nicht die einzige natürliche Alternative dar. Auch Netze aus Jute oder Stroh sind gefragt. Alle Varianten sorgen für beste Ergebnisse, besitzen jedoch eine andere Haltbarkeit. Während Netze aus Jute oder Stroh bereits nach etwa einem Jahr ersetzt werden müssen, halten Kokosfasern den Einflüssen etwa drei Jahre stand. Zum Teil ist das Netz sogar für fünf Jahre im Einsatz, ehe es biologisch abgebaut wird. Zudem ist der Zwirn aus Kokosfasern im Vergleich zu Stroh oder Jute viel robuster und zugfester. Im Einkauf sind die Kokosnetze deshalb zwar etwas teuer, doch dieser Preisunterschied wird sich auf lange Sicht hin gesehen auf jeden Fall lohnen. Kurzum hebt das Kokosnetz den Erosionsschutz auf ein neues Level. Das Material ist zu 100% natürlich und der Umweltschutz wird aktiv unterstützt. Die Kosten bleiben trotz des hohen Nutzens überschaubar. Wer sich dennoch unsicher ist, ob die Kokosnetze für den angedachten Zweck geeignet sind, der sollte eine umfassende Beratung im örtlichen Fachhandel in Anspruch nehmen.

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