Das Unternehmen CONTENA-OCHSNER wurde 1902 als J. Ochsner AG in Zürich gegründet. Schon früh entwickelte man mit dem Ochsner-System ein Abfallsystem, das richtungsweisend für die Abfallwirtschaft der gesamten Schweiz wurde. Zum Sortiment gehören heute neben Abfalleimern auch Kehrichtsammelwagen und Rollcontainer aus Stahl.
Der Ochsner Abfalleimer veränderte die Schweizer Abfallwirtschaft grundlegend
In den Sechziger und Siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts erhoben die schweizerischen Abfallunternehmen neben der Grundgebühr keine zusätzliche, volumenabhängige Gebühr für die Leerung der Abfallbehälter. Der Ochsner Abfalleimer aus feuerverzinktem Stahlblech sorgte dank neuer Deckeltechnologie für mehr Präzision in der Abfallwirtschaft, denn er erlaubte die Leerung mit System. Die Blechbehälter waren genormt und hatten einen Klappdeckel mit Loch in der Öffnungslasche. In der Schweiz nutzte man damals Kehrichtwagen mit Schiebedeckel. Dank der neuen Eimer brauchte der Mitarbeiter des Abfallunternehmens lediglich die Deckellasche des Eimers an einen Haken am Schiebedeckel des Wagens hängen. Durch Betätigung eines Hebels am Wagen wurde der Müll zügig entleert. Das Ochsner-System erlaubte nun die gleichzeitige Leerung mehrerer Eimer in einem Arbeitsgang. Die Stadt Zürich erliess bald sogar die Vorschrift, dass nur noch Ochsner-Kübel zur Leerung an den Strassenrand gestellt werden durften. Aus Hygienegründen musste jeder Abfalleimer ausserdem mit Zeitungspapier ausgelegt werden.
Der stahlverzinkte Kehrichteimer ist der Klassiker im Sortiment
Wohl in jedem Haushalt in der Schweiz war und ist oft bis heute ein Ochsner Abfalleimer zu finden, denn der Behälter eignet sich für diverse Zwecke und ist dekorativ. Für nicht wenige Menschen ist er zu ästhetisch, um darin ausschliesslich Kehricht zu entsorgen. Mittlerweile ist aus dem einfachen Eimer ein Designobjekt geworden, das auch gerne zu Dekozwecken in der Wohnung platziert wird. Aus dem schlichten, praktischen Universal-Müllbehälter ist heute ein schlanker Edelstahleimer mit Buchegriff am Tragebügel geworden. Der macht auch im Eingangsbereich eines repräsentativen Büros eine gute Figur. Der neue Ochsner-Kübel hat immer noch grosse Ähnlichkeit mit dem Alltagsklassiker mit der Prägung auf dem Deckel. Ochsner-Eimer der neuesten Generation besitzen innovative, ebenfalls patentierte Funktionen und sind längst Lifestyle-Produkte mit Wiedererkennungswert geworden. Trotzdem trauern nicht wenige Fans der „alten“ Version nach. Sie können Ochsner Abfalleimer zum Beispiel bei Toolster kaufen.
Ochsner Abfalleimer: Abfallentsorgung mit genialem System
Mit der Erfindung eines systematischen Leerungsmechanismus setzte die einstige J. Ochsner AG Massstäbe in der Kehricht- und Müllabfuhrtechnik. Markantestes Merkmal des berühmten Ochsner Abfalleimers aus den 60er Jahren: ein Deckel mit Kreuz und der Prägeinschrift „Patent Ochsner“. Der Abfallbehälter war so allgegenwärtig, dass er zum Synonym für Abfall wurde – so wie das Wort Tempo für Papiertaschentücher. Zwar gibt es schon seit Jahrhunderten Kübel in allen Formen und Grössen, doch nur der Ochsner-Kübel erlangte über die schweizerischen Grenzen hinaus Bekanntheit und besitzt bis heute Kultstatus.
Das Ochsner-Sortiment wurde erweitert
Bei Ochser finden wir diverse Abfallkörbe für den Innenbereich, Abfallbehälter mit integriertem Aschenbecher, Aschenbecher zur Wandmontage und feuerverzinkte Standaschenbecher. Ferner bietet das Unternehmen eine Kunststoff-Kollektion an, die ebenfalls die alte Form aufgreift. Doch für alle, die einen Holzofen oder Kamin besitzen, ist der Metallkübel einfach unverzichtbar. Schliesslich sollte Asche nie in einem Kunststoffeimer aufbewahrt werden, da sich darin auch nach Tagen noch Glutnester befinden können.